Qigong in der Schwangerschaft

Vorteile

Die zunehmende Gewichtsbelastung in der Schwangerschaft kann zu Rückenschmerzen führen. Die Übungen kräftigen die Mutterbänder und helfen gegen Kreuzschmerzen. Der Beckenboden wird durch Aktivierung des huiyin, des Dammpunktes, trainiert.

Die meditativen Elemente des Qigong richten den Blick von äußeren Ablenkungen zurück zur eigenen, auch körperlichen Mitte. Auch innere Unruhe und Nervosität werden durch spezielle Bewegungs-, Atem- und Entspannungs-Übungen gemindert.

Diese Zentriertheit schenken sowohl Mutter als dem ungeborenen Kind mehr Lebensenergie und stärken die seelisch-geistig-körperliche Verbindung zu einander.

In sanfter Bewegung werden die Energie-Leitbahnen durchlässig gemacht und bestimmte Akupunkturbereiche, die für die Schwangerschaft und Geburt von Bedeutung sind, mit zusätzlicher Achtsamkeit und Energie versorgt.

Qigong in der Schwangerschaft

Die werdende Mutter lernt ihre Energiequellen kennen und kann das für die Fortpflanzung und Geburt zuständige Nieren-Qi durch regelmäßiges Üben und tiefes Atmen wieder in einen ausgeglichenen Zustand führen.

In diesem Zusammenhang kann bestimmten Mangelerscheinungen (Haare, Zähne, Knochen) vorgebeugt bzw. entgegen gewirkt werden.

Prof. Jiao Guorui empfahl Qigong als Therapiemethode für Frauen

  • zur Geburtserleichterung
  • bei häufigem Wasserlassen
  • bei Übelkeit in der Schwangerschaft
  • bei chronischen Entzündungen im Beckenraum
  • zur Schmerzlinderung bei der Geburt (Quelle: Jiao Guorui, Qigong Yangsheng, S. 59)

Stilles Qigong

  • Positive Stimmungs-Bilder (Visualisierungen)
  • Tiefe Atmung (erhöhte Sauerstoffaufnahme und Reinigung des Blutes
  • Entspannungs- und Ruhe-Übungen
  • Lichtdusche (sich von Altem und Schädlichem lösen)


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